Samarkand, die mittelalterliche Stadt an der Seidenstrasse

Von der usbekischen Hauptstadt Tashkent geht es weiter in den heissen Süden. Die Stadt Samarkand ist das Tourismuszentrum des Landes. Samarkand ist eine der ältesten Städte der Welt – schon Alexander der Grosse und Marco Polo waren hier (mehr Infos auch hier). Nach mehrstündiger Fahrt auf teilweise schlechten Strassen kommen wir am Abend in der schönen Stadt an. Bis wir das Hotel in den engen Wohngassen der Stadt gefunden haben, dauert es über eine Stunde. GPS wäre ein echter Helfer! Aber mit einer groben Karte, mehrmaligem Nachfragen und Hin- und Herfahren finden wir die Unterkunft schliesslich.

Am Abend und am darauffolgenden Morgen besuchen wir die Hauptattraktionen der Stadt: Den Registanplatz mit den drei Medresen, eine Moschee sowie ein Ensemble mit mehreren Mausoleen. Von der Grösse und der Schönheit dieser mittelalterlichen Gebäude sind wir überwältigt. Dazwischen besuchen wir den Basar von Samarkand, auf dem es laut zu und her geht. Dörrfrüchte, ‚Türkenhonig‘, frisches Gemüse und Früchte werden hier angeboten, aber auch billige Importwaren aus China. Ein Verkäufer versichert uns, dass seine Rolex-Uhren keine Fälschungen sind. Trotzdem kosten sie nicht mehr als 20 Dollar.

Wenn wir schon beim Geld sind: In Usbekistan ist das so eine Sache. 1000 usbekische Som haben einen Wert von ca. 40 Rappen. Eine grössere Note als die 1000er-Note gibt es nicht. Für 100 Dollar erhalten wir also ein Bündel mit Hunderten von Noten, das es beim Geldwechsel erstmal durchzuzählen gilt. Das Bargeld können wir denn auch nicht mehr im Portemonnaie mitführen, sondern müssen dazu eine kleine Bauchtasche benutzen.

05. August 2012 von Alexander
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