Die Stadt Osh und der Bazar

Nach der Rückkehr aus der Pamir-Region haben wir heute Zeit, uns Osh anzuschauen. Gideon erweist sich als ausgezeichneter Fremdenführer und zeigt uns die Stadt, in der er während einem Jahr gelebt hat. Die Stadt wirkt – obwohl sie ziemlich gross ist – eher wie ein Dorf.Überall hat es Bäume; Esel und Schafe laufen über die Strasse und am Morgen hört man den Hahn krähen und die Hühner gackern. Was uns besonders gefällt in Osh: Der Suleiman-Too, der Hausberg der Stadt und Wallfahrtsort für Muslime, und der Bazar. Auf dem Bazar verbringen wir über zwei Stunden. Hier gibt es viel Spannendes zu entdecken. Es gibt unzählige Stände, wo billige Importware aus China verkauft wird: Gefälschte Marken-T-Shirts, Schuhe, Taschen und Elektronikartikel. Weiter vorne arbeiten die Handwerker. Schmiede fertigen aus Armierungseisen Hufeisen an und schmieden Holzbeile. Blechverarbeiter schneiden und biegen grosse Bleche zu Pfannen, Büchsen und ganzen Lavabos. In einem anderen Teil des Bazars werden farbige Tücher en masse verkauft und auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der riesige Lebensmittelmarkt. Von Gewürzen, über Gemüse, Früchten und Fleisch bis zu Brot, Teigwaren und Dörrfrüchten ist hier alles zu finden. Esra besucht noch einen Coiffeur und lässt sich für etwa 2 Franken die Haare schneiden.

01. August 2012 von Alexander
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